Zur reichen Grabausstattung einer hochstehenden Persönlichkeit, die auf einer Kline bestattet wurde, gehören auch goldbesetzte Schuhe. Es handelt sich um eines der berühmtesten Eisenzeit-Gräber in Europa. Es wurde 1968 entdeckt und enthielt die Prunkbestattung eines Keltenfürsten. Die gut erhaltenen Funde sind eine Seltenheit. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass beim Aufnähen grob vorgegangen wurde. Beim Durchstechen eines Schnurlochs reist ein Blechstück ab. Zudem verwechselt man beim Anziehen des Toten den linken und den rechten Schuh.
Das Leben eines Menschen ist durch zahlreiche Alters- und Erfahrungsstationen gekennzeichnet. Diese sind eng mit Übergangsritualen verknüpft. Geburt, freundschaftliche Verbindung, Hochzeit, Jubiläum und eben der Tod sind Momente, in denen die Person besonders mit Schmuck und Kleidung ausgestattet wird. Mit dem Tod geht man in Kulturen höchst unterschiedlich um. Symbole von Tod, Trauer und Gedenken finden sich am Grab selbst oder als Grabbeigabe wieder. Die Verstorbenen werden je nach Brauch ausgestattet, und die Hinterbliebenen nehmen Abschied.
Mehr Informationen zum Fürstengrab und ein Bild der weiteren Grabbeigaben aus Hochdorf finden Sie hier: Link zu Museum Digital (Landesmuseum Württemberg)
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